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Zum zweiten mal innerhalb von 2 Wochen traute sich die Ultimate-Frisbee Abteilung des DAFKS Kontakt Fulda e.V. – genannt „Fuldimates“ – an die Ausrichtung eines offiziellen Turnieres zu den Deutschen Meisterschaften des deutschen Frisbeesport Verbands.Nach dem Turniersieg vor zwei Wochen, der mit dem Aufstieg in die Regionalliga Mixed-Teams endete – hier spielen Frauen und Männer zu gleichen Teilen auf dem Feld, nutzten die DAFKS-Fuldimates in der Open Divison (hier spielen hauptsächlich Männer) die gute Stimmung, um in der 4. Liga Süd-West überraschend aber verdient auf den 2. Platz zu klettern und sich somit ebenfalls direkt den Aufstieg in die Regionalliga Liga Süd-West zu sichern. Gespielt wurde in zwei 4er Gruppen am Samstag. Die Gruppenspiele gingen im Ergebnis zum Teil deutlich aus, zum Teil aber auch denkbar knapp. In zwei Spielen wurde ein sogenannter „Universe-Point“ gespielt. Nach einem Ausgleich bei abgelaufener Zeit, entscheidet dann der nächste als letzter Punkt über Sieg und Niederlage. So sicherten sich die Fuldimates am Samstag im dritten Gruppenspiel gegen die „Flying Igels 2“ aus Stuttgart in einem Nervenkrimi beim Stand von 14:14 mit dem letzten Punkt zum 15:14 den Gruppensieg und standen am nächsten Tag im Halbfinale. Dieses wurde souverän mit 15:5 gegen die „Heidees 2“ aus Eppelheim gewonnen, sodass es im Finale gegen die stark spielenden „Hechte“ aus Kaiserslautern ging.Das kleine Finale um Platz drei konnten die Himmelsstürmer aus Kassel für sich entscheiden. Im Finale war der Einsatz beider Teams hoch und zur Halbzeit war es ein ausgeglichenes Spiel. Gegen Ende schlichen sich bei den Fuldimates ein paar Fehler zu viel ein, welche die Hechte für einen Vorsprung und letztendlich den verdienten 15:11 Turniersieg nutzen konnten.Die Fuldaer Frisbee Abteilung belegte außerdem bei der Fair-Play-Bewertung (genannt „Spirit of the game“) den ersten Platz. „wir freuen uns über die sportlichen Leistungen unserer Teams in einer tollen Sportart. Die Aufbauarbeit der vergangenen Jahre zeigt nun positive Früchte. Wir freuen uns aber bei den letzten jeweils den ersten Platz in der Fair-Play-Bewertung erreicht zu haben und dadurch zeigen konnten, dass wir trotz allem Wettkampfiebers immer viel Wert auf fairness und Respekt legen. Weitere Interessierte sind immer gerne willkommen“ – so Winfried Jäger – Präsident des DAFKS.Alles in allem war es der Einsatz des gesamten Teams, nicht nur auf dem Feld, sondern auch rundum in der Halle, der dieses erfolgreiche Wochenende erst möglich gemacht hat. Am Ende hat es sich auch gelohnt den Zuschauenden und Teilnehmenden ein spannendes Turnier geboten und ihnen gezeigt zu haben, was an diesem Sport so liebenswert ist. Darüber hinaus auch, dass viele Teams zum ersten Mal in der Stadt waren und gesehen haben, dass Fulda und die Rhön auch jenseits des Sports eine Reise wert sind.

Der DAFKS KONTAKT Fulda bietet viele Sportarten an. Wie uns der Vereinspräsident Winfried Jäger mitteilte – gehört unter anderem auch  Ultimate Frisbee dazu. „Wir sind stolz, dass wir auch in dieser Sportart zu einem der Spitzenteam in Hessen gehören“ – so Jäger. Am Wochenende ging es um den Aufstieg in die Regional-Liga Süd-West. Nach einigen Achtungserfolgen in den letzten Jahren gewinnen die DAFKS Fuldimates ihr erstes offizielles Turnier vor eigenem Publikum. Am Samstag startete das Team mit einem 12:10-Sieg gegen Kassel, was sich im späteren Turnierverlauf stark und mit Aufstiegsambitionen zeigte. Auf den knappen Sieg folgte eine Niederlage gegen Karlsruhe, die im Nachhinein zwar keine Auswirkungen hatte, aber „völlig unnötig“ war, wie Astrid Heil aus dem Coach Team festhielt. Die Fuldaerin spielt erst seit einem guten Jahr Frisbee, aber hat 2023 insgesamt 10 Turniere bestritten und dabei offensichtlich viel gelernt. Sie engagiert sich nicht nur in der Organisation der verschiedenen Teams, sondern leitet auch ein Training.  Auf Karlsruhe folgten nur noch Siege gegen die Teams von Marburg (15:6), Witzenhausen (15:8) und Freiburg (15:8). „Irgendwann war klar, dass uns nur noch Freiburg aufhalten kann. Und sie haben auch so gespielt.“, berichtet Heil und sagt nicht ohne Stolz: „Je länger das Spiel aber dauerte, desto mehr kippte es auf unsere Seite.“ Was wohl auch damit zu tun hatte, dass sich ein paar Fans in der ehemaligen BGS-Halle eingefunden hatten und jede Aktion der Fuldimates frenetisch beklatschten. Auf der Suche nach den Gründen für diesen besonderen Erfolg, wird schnell klar, dass ein langfristiger Plan im Hintergrund gut aufgegangen ist. Die DAFKS Fuldimates haben in den Jahren nach Corona drei grobe Ziele verfolgt: Mehr Mitglieder zu gewinnen Mehr Turniere zu spielen und unterschiedliche Trainingsangebote zu machen. Mittlerweile gibt es separate Übungszeiten für das Jugend-, das Frauen-Team und Personen, die älter als 30 Jahre sind. Doch Teamgröße allein macht die DAFKS Fuldimates nicht aus, es ist auch die Zusammenarbeit auf allen Ebenen. Am Wochenende war es einigen Spielerinnen und Spielern – teilweise bedingt durch Verletzung – nicht möglich zu spielen. Sie haben im Hintergrund das Turnier am Laufen gehalten. Neben dem Turniersieg holten die Fuldaer außerdem den Spiritpreis. Der deutsche Frisbeesportverband ehrt damit vor allem Teams, die durch ein besonders positives Gemeinschaftsgefühl und durch ein hohes Maß an FairPlay auffallen. Bei den DAFKS Fuldimates scheint gerade alles zusammenzupassen: sportlicher Erfolg, Spaß sowie ein guter Umgang mit dem eigenem Team und der Konkurrenz. Nun bleibt wenig Zeit, denn in weniger als zwei Wochen findet das nächste Ultimate Frisbee Event in Fulda statt. Vom 10.-11. Februar wird die Deutsche Meisterschaft für die Regionalliga Süd-West in der Gellingshalle ausgetragen. Dann heißt es für die DAFKS Fuldimates wieder zusammenstehen, auf und neben dem Platz oder wie das Team zu jubeln pflegt: 1,2,3 – DAFKS Fuldimates, keepthe Spirit high! Die DAFKS Fuldimates trainieren immer dienstags von 16-18 und freitags von 20-22 Uhr. Außerdem gibt es regelmäßig Kurse für Anfänger.