Eine tolle Integrations- und Inklusions- Ferienmaßnahme für Kinder führte der DAFKS KONTAKT Fulda in der zweiten Woche der Sommerferien durch. „Wir hätten viel mehr Teilnehmer haben können, das Interesse war sehr groß. Aber aufgrund der optimalen Betreuung mussten wir die Zahl auf 33 beschränken. Wir sind froh, dass wir diesen Kindern in unserem Programm Integration, Inklusion und Vielfalt ein paar schöne Ferientage ermöglichen konnten“, so Winfried Jäger, Präsident des DAFKS. „Die Planungen und Organisation für das Camp haben wir bereits Anfang des Jahres begonnen – es mussten ja alle Aktivitäten, die Einkäufe für das Essen und vieles mehr koordiniert werden und wir mussten sicherstellen, dass wir zum Ausgleich der Kosten des Camps einen Teil aus dem Programm – Sport integriert Hessen erhalten konnten, ohne diesen Zuschuss hätten wir das Camp nicht finanzieren können“ – so Jäger. Das Camp fand auf dem Vereinsgelände des DAFKS im Stadtteil Fulda-Münsterfeld statt. Die Kinder waren in drei Gruppen aufgeteilt – wir haben das unter anderem auch wegen einer entsprechenden Corona Ansteckungsgefahr gemacht – natürlich haben wir auch für entsprechende Desinfektionsmaßnahmen gesorgt. Mit mehreren Bussen vom Malteser Hilfsdienst wurden die Kinder zwischen den einzelnen Austragungsstätten und zu den unterschiedlichen Programmpunkten gefahren und wieder abgeholt. Das begann bereits morgens bei der Abholung der Kinder in den unterschiedlichen Unterkünften und endete täglich bei der Heimfahrt. Zum Start des Camps wurde den Kindern ein T-Shirt mit dem Aufdruck „DAFKS Sommercamp 2022“ gegeben – zum einen zur Erinnerung an das Camp, zum anderen aber auch wegen der besseren Kenntlichmachung der einzelnen Teams. Das 5-tägige Camp startete morgens um 09:00 Uhr und ging täglich bis 16:00 Uhr. Den Kindern und Jugendlichen wurde ein tolles und abwechslungsreiches Programm geboten – Sport, Musik und Kultur. Im Vordergrund stand Fußball. Headcoach Ismail Asimi hatte mit seinen Co-Trainern und Betreuern dafür gesorgt, dass jeden Tag ein genau abgestimmtes Pensum umgesetzt werden konnte. Die Crew des DAFKS hatte natürlich auch für ein täglich wechselndes Mittagessen gesorgt, dass im Vereinshaus durchgeführt wurde. Die richtige Essensauswahl vor dem Hintergrund unterschiedlicher Glaubensrichtungen und das es geschmeckt hatte, war gerade ein Beweis dafür, dass viele Kinder einen Nachschlag geholt hatten, so Karin Jäger vom DAFKS, die diesen Part des Camps leitete. Nach dem Mittagessen stand ein täglich wechselndes Programm auf dem Zeitplan. So besuchten die Kinder das Blackhorse Museum und hatten hier die Möglichkeit etwas über den Grund der ehemaligen Stationierung des 11th ACR und 14th US Cavalry Regiments in Fulda zu erfahren und die Ausstellung zu besichtigen. Mit Cricket und Fußballtennis wurde das sportliche Angebot abgerundet. Die Teilnehmer bekamen hier die Grundregeln erklärt und konnten das natürlich auch selbst ausprobieren. Gut angenommen wurde auch das „Antesten“ und die Vorstellung von Musikinstrumenten, die vom Spielmannszug der Freiwilligen Feuerwehr Fulda-Mitte an einem Camp-Mittag angeboten wurde. Die Ausbilder des Spielmannszuges Dagmar Fröhlich, Joachim Herber und Karlheinz Spitzbart waren sich einig „wir haben dabei das eine oder andere Talent entdeckt“. Ein weiterer toller Programmpunkt war die Besichtigung und Erklärung eines Rettungswagens durch den Malteser Hilfsdienst. Die Kinder konnten so erfahren, was im Einsatz in einem Rettungswagen alles gemacht wird. Natürlich durften auch Übungen in Erster Hilfe nicht fehlen und so konnten die Kids lernen, wie beispielsweise Verbände angelegt werden. Zum Abschluss des Camps freute sich Harald Piaskowski Integrationskoordinator und Vorsitzender des Sportkreises Fulda-Hünfeld über die vielen Teilnehmer – er überreichte allen Kindern zur Erinnerung an die erbrachten Leistungen Medaillen in Bronze, Silber bzw. Gold. Die Bewertung zur Erlangung der Medaillien war von den einzelnen Coaches / Betreuern vorgenommen worden und berücksichtigte unter anderem auch das Verhalten gegenüber den anderen Teilnehmern. Bei so viel Action und Programm vergingen die 5 Tage wie im Flug und die Kinder wären gerne noch länger geblieben. Im Vordergrund stand neben der sportlichen und kulturellen Betätigung natürlich auch die Möglichkeit sich an den 5 Tagen besser kennen zu lernen. 66 glückliche Kinderaugen waren Beweis genug, dass das Camp ein voller Erfolg war, so das Fazit von Winfried Jäger. In 2023 plant der DAFKS wieder ein Inklusives- und Integrations- Kinder- und Jugendcamp. Zurück Weiter